Floater: Im Umfeld steigender Zinsen von variabel verzinsten Anleihen profitieren
Nun ist sie also da, die von vielen lange erwartete Zinswende. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat diese zumindest rhetorisch schon länger eingeläutet. Am 21. Juli 2022, hat die erste Erhöhung seit über einem Jahrzehnt mit einem überraschend großen Schritt von 50 Basispunkten, dem Negativzinsumfeld ein Ende gesetzt
- Die globalen Anleihenmärkte erlitten im laufenden Jahr historische Kursverluste. Je länger die Laufzeit der Anleihe, desto größer der Verlust. Am deutlichsten ist diese Entwicklung bei der 100-jährigen österreichischen Bundesanleihe abzulesen
- Die Duration als Sensitivitätskennzahl gibt das Zinsänderungsrisiko bei Anleihen an. Floater, die sich alle drei Monate an den EURIBOR anpassen, haben ein äußerst geringes Risiko und gelten daher als kursstabil
- Das Segment der variabel verzinsten Anleihen konnte im heurigen Jahr seine Stärken ausspielen. Bei weiter steigenden Zinsen sollten Floater profitieren und könnten für Anleger:innen deutlich höhere Kuponzahlungen bedeuten
- Für Investor:innen bieten sich breit diversifizierte Fondslösungen an. Der konservativ aufgestellte Schoellerbank Kurzinvest, der großteils in variabel verzinste Anleihen investiert, eignet sich für defensive Anleger:innen, die von steigenden Zinsen profitieren und gleichzeitig Kreditrisiken begrenzen möchten
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