2019 war ein ausgezeichnetes Aktionärsjahr - doch nicht nur kurzfristig haben die Börsen den Anlegern Freude bereitet, sondern auch langfristig zeigten die Kurspfeile deutlich nach oben. Viele Investoren agieren in solchen Phasen sorglos und vergessen, Gewinne mitzunehmen. Die Bewertung von Aktien hat mit dem jüngsten Anstieg ein Niveau erreicht, das kurzfristig definitiv nicht mehr als günstig bezeichnet werden kann - ein Depotcheck zum Start des neuen Anlagejahrzehnts tut also not.
Trotz atemberaubender Gewinne zählte das vergangene Jahrzehnt zwar zu den guten, allerdings nicht zu den besten in der Geschichte. Und US-Wahljahre wie das heurige sind in der Regel eher gute Börsenjahre: Möchte die US-Administration ihre Wiederwahl nicht gefährden, muss die Wirtschaft fast zwingend am Laufen gehalten werden. Die treibenden Kräfte auf den Märkten sind üblicherweise jedoch die Stimmungsindikatoren sowie die Bewertungen und die geöffneten Geldschleusen der Notenbanken, weniger das politische Umfeld.
Das richtige Zusammenspiel zwischen Qualitätsaktien und sicheren Anleihen sollte Investoren langfristig viel Freude bereiten. Vor allem, weil ein gut austarierter Aktien-Anleihen-Mix selbst einen nervösen Anleger in stürmischen Zeiten weiterhin ruhig schlafen und an dem Portfolio festhalten lässt. An den Börsen gibt es nichts, was mehr Vermögen vernichtet als Panikattacken, in denen ein Depot zu einem ungünstigen Zeitpunkt aufgelöst wird. Eine Anleihenkomponente, die mit Bedacht gewählt ist, senkt die Volatilität, schont damit die Nerven des Anlegers und hilft dabei, daraus resultierende Fehlentscheidungen zu vermeiden. Mit dieser grundsätzlichen Ausrichtung sollte der Start ins neue Anlagejahrzehnt gelingen. Ein laufend von Experten aktualisiertes Portfolio wird darüber hinaus den vorherrschenden Marktgegebenheiten auch langfristig trotzen.
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