Seit über einem Jahr dominiert die hohe Inflation den öffentlichen Diskurs. Noch im Oktober des Vorjahres stöhnte man im Euroraum unter einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 10,6 %. Seither hat sich die Inflationsrate auf 5,5 % beinahe halbiert. Die wichtigsten Treiber der enormen Inflationsdynamik verblassen zusehends. Viele Konsumgüter verteuerten sich angesichts massiver Lieferengpässe bei gleichzeitig hoher Nachfrage. Zusätzlich trieb der russische Angriffskrieg in der Ukraine die Öl- und Gaspreise in die Höhe. Die Energiepreise sind zur Freude der Verbraucher:innen in den letzten Monaten wieder deutlich gesunken und sorgen damit für Entlastung. Auch die Lieferkettenproblematik durch Chinas COVID-Politik hat sich deutlich normalisiert.
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